Der Nationalrat hat am 14. Juni 2017 eine Motion angenommen, mit der eine wettbewerbsfähige steuerliche Behandlung von Start-ups (inklusive deren Mitarbeiterbeteiligungen) sichergestellt werden soll.

Gemäss der Motion (17.3261) der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK-N)  soll der Bundesrat beauftragt werden, für die steuerliche Behandlung von Start-ups inklusive von deren Mitarbeiterbeteiligungen eine attraktive und international wettbewerbsfähige Lösung auszuarbeiten. Diese Lösung nimmt die Stossrichtung der parlamentarischen Initiative von Jacqueline Badran (16.424) "Privilegierte Besteuerung von Mitarbeiterbeteiligungen an Start-ups" auf, die der Nationalrat in seiner Sitzung vom 6. Juni 2017 abgelehnt hatte. Der Bundesrat sowie eine Minderheit  der WAK-N beantragten die Ablehnung der Motion.

Der Nationalrat (Erstrat) hat die Motion in seiner Stizung vom 14. Juni 2017 mit 122 zu 48 Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen.

Die Wortprotokolle sind hier abrufbar.