Die Finanzdirektion des Kantons Zürich hat am 8. Januar 2020 eine Medienmitteilung veröffentlicht, in der die Anzahl der Eingaben, die Zahl der erledigten Fälle, die angefallenen Nachsteuern und der Durchschnittsertrag pro Fall der im 2019 erledigten Selbstanzeigen publiziert werden.
Demnach sind im Jahre 2019 insgesamt 2'350 Eingaben und somit weniger als im Vorjahr (7'250) eingegangen. Nach dem Inkrafttreten des grenzüberschreitenden Automatischen Informationsaustauschs (AIA) ist die Anzahl der Selbstanzeige wieder rückläufig. Nachdeklariert wurden vor allem in- und ausländische Bankguthaben sowie ausländische Liegenschaften. Das kantonale Steueramt konnte 3'400 Fälle bearbeiten und abschliessen.
Die 2019 erledigten Selbstanzeigen brachten dem Kanton und den Gemeinden gesamthaft rund CHF 70 Millionen und dem Bund rund CHF 17 Millionen an Nachsteuern ein. Der Durchschnittsertrag für den Kanton und die Gemeinden ist im 2018 leicht gestiegen und zwar von CHF 19‘500 auf CHF 20‘500. Seit 2010 wurden Vermögen von insgesamt CHF 9.662 Milliarden aufgedeckt.
Die Medienmitteilung ist hier abrufbar.