Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 7. Dezember 2018 eine Prospektivstudie über die Auswirkungen der Robotisierung in der Wirtschaft auf das Steuerwesen und auf die Finanzierung der Sozialversicherungen gutgeheissen.
Der Bericht zur Studie kommt zum Schluss, dass die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft zurzeit keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation und die Löhne in der Schweiz hat. Deswegen sei auch das Risiko limitiert, dass die Steuereinnahmen aufgrund der Robotisierung einbrechen könnten.
Der Bericht erfolgt in Erfüllung des Postulats 17.3045 und diskutiert mögliche Lösungsansätze: eine Robotersteuer, eine breiter gefasste Grundlage für Sozialversicherungsbeiträge und eine Erhöhung der MWST-Beiträge. Der Bericht empfiehlt, zunächst die Beiträge an die Sozialversicherungen über bestehende Steuern zu erhöhen, bevor neue Steuern erhoben werden.
Die Mitteilung und der Bericht sind hier abrufbar